Frankfurt/Main (DT/PM) Kardinal Gregorio Rosa Chávez aus San Salvador hat den Vizepräsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, zu einer Finanzpolitik der Menschlichkeit aufgerufen. „Alle Entscheidungen der EZB müssen zum Wohl der jungen Menschen in Europa und der ganzen Welt getroffen werden“, forderte der Kardinal am vergangenen Donnerstag bei einem Gespräch mit dem EZB-Vizechef in Frankfurt. Das Gespräch war von Adveniat, dem Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland, organisiert worden. Als junger Mann habe er ein soziales Europa kennen und die europäischen Werte schätzen gelernt, berichtete der nun 75-jährige Kardinal. Heute sei sein Eindruck, dass das Kapital Europa beherrsche.