Die Welt wartet gespannt auf den Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Barack Obama am 20. Januar. Schon vor Obama nimmt der neue US-Kongress seine Arbeit auf, nämlich am 6. Januar. In seiner Zusammensetzung ist er ein Spiegelbild der amerikanischen Gesellschaft, zeigt, dass diese in religiöser Hinsicht im Wandel ist. Er ist, wie die ganze Nation, heute weit weniger protestantisch geprägt als noch vor einem halben Jahrhundert. Im neuen Kongress, dem 111. seit Gründung der USA, erreicht der Anteil der Protestanten mit 54,7 Prozent seinen niedrigsten Stand. Noch Anfang der 1960er Jahre waren knapp 75 Prozent in der Volksvertretung die Norm. Die Entwicklung entspricht den Veränderungen in der US-Bevölkerung. Noch 1980 bezeichneten sich ...
Weniger Protestanten, mehr Katholiken
Der neue US-Kongress bildet die religiöse Zusammensetzung Amerikas besser ab – Hindus und Muslime unterrepräsentiert