Der Papst arbeitet. Und das nicht zu knapp. Nicht nur dass er in den vergangenen Wochen Regierungs- und Staatschefs des halben lateinamerikanischen Kontinents und zum ersten Mal einen Präsidenten des kommunistischen Vietnams empfangen hat. Er hat mit einem Motu proprio das Kirchenrecht korrigiert, den Missbrauchsskandal in Irland zur Chefsache gemacht, mit zahlreichen Appellen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz begleitet, eine funkelnagelneue Kirchenstruktur für katholisierende Anglikaner geschaffen, Künstler und Kulturschaffende in die Sixtinische Kapelle ein- und den Sambier Emanuel Milingo aus dem Klerikerstand ausgeladen.
