Zum Sieg des Ex-Flügels und zur Schlappe von Co-Parteichef Jörg Meuthen hatten die Medien die Wahl von Alice Weidel und Tino Chrupalla deklariert. Am 25. Mai hatten sich 71 Prozent der AfD-Mitglieder für das Duo als Spitzenkandidaten im Bundestagswahlkampf ausgesprochen. Trotz kolportierter Führungsschwäche in der Fraktion setzt die AfD bei Weidel demnach auf die Devise „Keine Experimente!“. Chrupalla erschien nach seiner Wahl zum Bundessprecher im Jahr 2019 als logischer Verbündeter.
Weder rechtsextrem noch konservativ
Wie ticken die AfD-Spitzenkandidaten Alice Weidel und Tino Chrupalla weltanschaulich? Eine Analyse.
