Wenn sich ein ehemaliger Verteidigungsminister der Bundesrepublik, Rudolf Scharping (SPD), mit einer Beratungsgesellschaft für deutsch-chinesische Wirtschaftsbeziehungen ein Zubrot verdienen möchte, würde man nicht nur hoffen, sondern davon ausgehen, dass die berechtigen Interessen der deutschen Wirtschaft im Vordergrund stehen. Dass die Volksrepublik seit Xi Jinping an die Macht gekommen ist, mit harten Bandagen kämpft und gleichzeitig die freiheitliche Werte-Allianz, zu der auch Deutschland gehört, zu ihrem Systemfeind erklärt hat, konnte Herr Scharping vielleicht nicht wissen, als er mit seinem Beratungsprojekt begonnen hat. Die Zeiten, in denen der Handel frei florierte und Sicherheitsbedenken hinten angestellt werden konnten, sind ...
Gastbeitrag
Was bei deutsch-chinesischen Konferenzen zu beachten ist
Die Zeiten, in denen der Handel mit China frei florierte und Sicherheitsbedenken hinten angestellt werden konnten, sind längst vorbei, schreibt Alexander Görlach.