Bei den deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen vergangene Woche in Berlin wurde ein detailliertes Programm („Aktionsrahmen“) mit 110 Punkten für die künftige Zusammenarbeit verabschiedet. Das 28-seitige Papier enthält zwar viele diplomatische Floskeln und Absichtserklärungen. Doch unter dem Strich zeigt es auf, wie breit die deutsch-chinesische Zusammenarbeit längst ist. Regierungskonsultationen auf Kabinettsebene pflegt Peking mit keinem anderen Land. Bisher gibt es bereits 60 regelmäßig stattfindende „Dialogformate“ zwischen den Regierungen beider Länder.
Viel Handel, kaum Wandel
Berlin und Peking vereinbaren 110-Punkte-Programm zur künftigen Zusammenarbeit. Von Michael Leh