Ohne sie wäre die internationale Entwicklungspolitik ein gutes Stück ärmer: herausragende Frauen und Männer, die oft mit großem persönlichen Einsatz für eine gerechtere Welt kämpfen. Mit der Verleihung des Alternativen Nobelpreises 2009 an die australische Ärztin Catherine Hamlin (86) wurde eine Persönlichkeit dieses Kalibers geehrt. Bei Catherine Hamlin kommt hinzu, dass ihrem Einsatz bis vor kurzem nur wenig Beachtung geschenkt wurde, da viele das Übel im Zuge einer verbesserten medizinischen Versorgung für überwunden hielten. Doch die Realität sieht anders aus.
Verheiratet, verbraucht, verstoßen
Geburtsfisteln sind in Europa kaum noch bekannt – In Afrika sorgen sie bei Frauen und Mädchen für millionenfaches Leid Von Michael Gregory