Straßburg (DT/KAP) Der türkische Präsident Abdullah Gül hat die Diskriminierung von Christen durch Behörden seines Landes angeprangert. Das sei eine „Schande“, sagte Gül vor Journalisten während eines Besuches in Straßburg. Gül reagierte so auf Hinweise von Reportern, der türkische Verwaltungsgerichtshof habe die Einstellung eines armenischen Türken bei der für die EU-Bewerbung der Türkei zuständigen Behörde verhindert. Gül sagte, bald werde jeder türkische Staatsbürger unabhängig von seiner Religionszugehörigkeit gleiche Berufs- und Zugangschancen haben.