In letzter Minute wird noch etwas die Infrastruktur aufgehübscht. Ein paar seit langer Zeit vernachlässigte Fahrbahnen werden repariert. Entlang der Straßen durch die Armenviertel, die der Papst besuchen wird, sind an viele Mauern Franziskus-Porträts gemalt. Tausende junge Freiwillige haben sich für die Ordner- und Organisationsteams gemeldet. In hunderten Pfarrkirchen gibt es Gebetsvigilien. Die Vorbereitungen für die Visite von Papst Franziskus in Südamerika sind ein Wettlauf gegen die Zeit. Es bleibt nur noch gut eine Woche – dann muss alles klappen. Die Spannung ist groß.
Südamerika wartet auf Franziskus
Zwischen Hoffnung und Protest: Katholiken erwarten den Segen des Pontifex, sozialistische Regierungen versuchen Papst zu instrumentalisieren. Von Marcela Vélez-Plickert