Osnabrück (DT/KNA) Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat angesichts des in den meisten Bundesländern geltenden Tanzverbots zu Karfreitag eine Lockerung der Feiertagsgesetze gefordert. Nötig sei eine „größere Anpassung an die gesellschaftliche Realität“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Eine Tanzveranstaltung in geschlossenen Räumen störe die Feiertagsruhe in der Regel nicht, hieß es. Landsberg sagte, es gehe darum, Christen die Möglichkeit zu geben, den Karfreitag in Stille zu begehen, ohne anderen ihre Lebensweise vorzuschreiben. Der Staat solle dabei Menschen nicht vorschreiben, wie sie zu feiern oder zu leben hätten. Stärker zu beachten seien regionale Besonderheiten.
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