Von Stephan Baier Lassen Sie uns doch, während sich die Blechprozession südwärts Richtung Mittelmeer bewegt, ein paar Urlaubserfahrungen austauschen. Vor ein paar Jahren flatterte uns ein Reiseprospekt ins Haus, wo bereits in der persönlichen Anrede „speziell für Sie zusammengestellt“ stand. Das macht Mut: Endlich etwas für kinderreiche Familien! Umso größer die Enttäuschung: „2 Erw., max. 2 Kinder“ stand bei jedem Angebot im Kleingedruckten. Meine Antwort speziell an den Geschäftsführer sei hier auf Anraten der Anwälte nicht zitiert. Das ultimative Angebot bekamen wir im Reisebüro. Statt Familie mit fünf Kindern sollten wir getrennt buchen: „Einmal Single mit zwei, einmal Single mit drei Kindern.“ ...
Speziell für ihn & ihn
Wie kinderreiche Familien diskriminiert werden, und warum sich das (kurzfristig) bezahlt macht