Tiflis/Moskau (DT/dpa) Im Südkaukasus-Konflikt bleibt die Lage ungeachtet westlicher Vermittlungsversuche weiter extrem angespannt. Georgien warf Russland gestern eine Invasion und Okkupationspolitik vor und bat die internationale Gemeinschaft um Hilfe. Etwa 50 russische Bomber hätten in der Nacht georgische Städte und Dörfer unter Feuer genommen, teilte die Regierung in Tiflis mit. Georgiens Präsident Michail Saakaschwili erklärte, er habe im Beisein von Frankreichs Außenminister Bernard Kouchner eine einseitige Feuerpause unterzeichnet. Dies hatte Moskau als Voraussetzung für eine Einstellung der Kämpfe gefordert.
Sofortiger Waffenstillstand gefordert
Tausende Flüchtlinge nach Kämpfen zwischen Georgien und Russland – Bush warnt Moskau – Merkel trifft russischen Präsidenten