Die EU-Ratspräsidentschaft ist nur selten eine dankbare Aufgabe. In den sechs Monaten, in denen ein Mitgliedstaat den Rat der Europäischen Union leitet, gibt es viel zu moderieren und zu managen. Neue Akzenten können aber kaum gesetzt werden. Weder die wirtschaftliche und soziale Lage der Europäischen Union noch der Klimawandel dürfen unter den offiziellen Prioritäten einer Präsidentschaft fehlen – doch bewegen kann der Vorsitz hier nur wenig. Zu den brandaktuellen Themen, die die seit Jahresbeginn amtierende slowenische Ratspräsidentschaft behandeln muss, gehört die aktuelle Kosovo-Krise.
„Serbien darf kein Ghetto werden“
Wie Slowenien als Ratspräsident der Europäischen Union die Kosovo-Krise bewältigen will – Der Nachbarschaftsstreit mit Zagreb über die Seegrenze wird fortgesetzt