Von Guido Horst In der unterirdischen Spezialabteilung des vatikanischen Staatssekretariats arbeiten die dort kasernierten Spezialmonsignori und Geheimprälaten Seiner Heiligkeit derzeit an einem besonders kniffligen Fall. Immer dann, wenn die Wunder und Geheimnisse der pilgernden, der leidenden und der triumphierenden Kirche einer postchristlichen und bis in die Knochen säkularisierten Gesellschaft auch nur halbwegs plausibel zu machen sind, kommt diese hinter schwerem Beton verborgene Stabsstelle der Kurie zum Einsatz. Sie wurde am Rande des Zweiten Vatikanums gegründet, abseits jeden Protokolls und unter völligem Stillschweigen der Väter des Konzils. Ihr Auftrag sollte es sein, bei der Öffnung der Kirche hin zur säkularen Welt eine ...
„Seitenarm-Ökumene“
Listige Sprache: Wie traditionsverbundene Anglikaner rückwärts vorwärts wieder katholisch werden