München (DT/dpa) Als Reaktion auf die Vorwürfe von Medien in der Vetternwirtschafts-Affäre geht der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer zum Gegenangriff über. Der bayerische Ministerpräsident warf dem ZDF und anderen Medien am Montag falsche und schlampige Berichterstattung vor. „Wie wenn man auf der Treibjagd ist, und die Bluthunde wittern eine Blutspur. Da wird nicht mehr links und rechts geschaut, das ist schlimm.“ Er werde ab jetzt mit aller Konsequenz gegen solche Vorfälle vorgehen. „Wir lassen nicht mit uns Schlitten fahren.“ Anlass der Kritik war unter anderem ein Bericht des ZDF-„heute journals“ über Seehofers Nominierung als CSU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl.