Berlin (DT/KNA) Für Bundesforschungsministerin Schavan (CDU) bleibt das Christentum die ethische Grundlage der CDU. Zugleich verteidigte sie in einem Gastbeitrag in der „Welt“ (Montag) den Kurs ihrer Partei in der Familien- und Integrationspolitik. In beiden Feldern gebe es Veränderungen, auf die es zu reagieren gelte. „In dieser Gemengelage hat sich die CDU immer mit dem Verhältnis von Tradition und Moderne beschäftigt“, schreibt Schavan. Nostalgie alleine führe in den Debatten allerdings ebenso wenig weiter wie reiner Pragmatismus. Der Bezug auf das Christentum lehre vor diesem Hintergrund, die Freiheit des Einzelnen mit den Bedürfnissen der Gesellschaft zu verbinden.