Berlin (DT/Re/dpa) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat die von FDP-Chef Guido Westerwelle angestoßene Hartz-IV-Debatte kritisiert. „Es gibt Menschen, die gar nicht in der Lage sind, sich selbst zu helfen. Die müssen die Solidarität der Gesellschaft ohne schlechtes Gewissen in Anspruch nehmen können“, sagte Zollitsch der Zeitung „Die Welt“ (Montag). Zollitsch wies Westerwelles Forderung zurück, junge und gesunde Empfänger von Sozialleistungen sollten zu zumutbarer Arbeit verpflichtet werden – etwa zum Schneeschippen.
Ruf nach Versachlichung der Diskussion
Zollitsch kritisiert Westerwelles Hartz-IV-Debatte – Studie: Arbeit lohnt sich doch mehr als behauptet