Von Stefan Rehder Wir verstehen den Wirbel nicht, den der „Spiegel“ um den angeblichen Versuch eines CDU-Landesverbandes macht, seinen Vorsitzenden an Sponsoren zu vermieten. Heute lässt sich fast alles mieten. Vom Kleinwagen bis zum Sattelschlepper. Von zu heiß gebadeten Begleitungen für den Opernball bis zu waschecht aussehenden Demonstranten für den Ärztestreik. Warum also nicht auch einen Politiker? Mieten, nicht kaufen, wohlgemerkt! Es soll Menschen geben, deren sehnlichster Wunsch es ist, einmal im Leben einige Minuten an der Seite eines Menschen zu verbringen, den sie für bedeutend, einflussreich oder mächtig halten. Menschen, die für diese Illusion der Selbstaufwertung tief in die Tasche zu greifen bereit sind. Ein ...
„Rent a Politiker!“
Warum das Vermieten von Politikern vielleicht doch keine so schlechte Idee wäre