Wenn Barack Obama Ende des Monats erstmals als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika nach Europa kommt, ist das für die Bundesregierung kein Anlass zu Euphorie. Die Flitterwochen der neuen US-Administration seien vorbei, sagt Kanzleramtsminister Thomas de Maiziere und mahnt angesichts der vielfältigen gemeinsamen Herausforderungen: „Nach dem Gipfelsturm kommen die Mühen der Ebene, deshalb ist sehr viel Realismus angebracht.“ Dennoch freue sich die Bundesregierung auf die Zusammenarbeit mit Obama. Es scheine ein neuer Ton in die US-Administration eingezogen zu sein. Es gebe eine neue Offenheit für Multilateralismus, Perspektiven und den Rat der Partner.
Realismus, keine Euphorie
Kanzleramtschef de Maiziere über die transatlantischen Beziehungen unter Präsident Obama