Im Juni 1938 bestellte Pius XI.den amerikanischen Jesuitenpater John LaFarge, der sich gerade in Rom aufhielt, zu sich nach Castel Gandolfo. LaFarge hatte 1934 den Catholic Interracial Council gegründet, der sich für eine Versöhnung der Rassen und den Kampf gegen den Rassismus einsetzte. Durch sein 1937 veröffentlichtes Buch „Rasse und Gerechtigkeit. Eine Untersuchung zur katholischen Lehre über das Verhältnis zwischen den Rassen“ war auch der Papst auf ihn aufmerksam geworden. Im persönlichen Gespräch enthüllte Pius XI. dem Jesuiten jetzt, dass er eine besondere Aufgabe für ihn habe.
Rassenhass und Anti-judaismus
Vertuschte der Vatikan die letzte Enzyklika von Pius XI.? Von Michael Hesemann
