Berlin (DT/dpa) Der Spitzenkandidat der Linken für die Thüringer Landtagswahl, Bodo Ramelow, legt sich nicht fest, ob er das Ministerpräsidentenamt für sich beansprucht, falls es eine rot-rot-grüne Mehrheit gibt und seine Partei vor der SPD liegt. Eine entsprechende Aussage für die Wahl am Sonntag lehnte er am Freitag im ZDF-„Morgenmagazin“ ab. Ramelow sagte lediglich: „Der Stärkere lädt ein und der Stärkere schlägt vor. Und das thematisieren wir erst, wenn der Wähler gewählt hat.“ Bekomme er den Auftrag der Wähler, hätten sich SPD und Grüne aber „daran zu orientieren“.