Wien (sb) Um die islamischen Kindergärten in Wien ist eine Kontroverse entbrannt, die in der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) wie zwischen den Koalitionspartnern SPÖ und ÖVP Wellen schlägt. Im Auftrag des von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) geleiteten Integrationsministeriums hatte der islamische Religionspädagoge Ednan Aslan den islamischen Kindergärten in Wien eine „schwarze Pädagogik“ und „wenig Offenheit“ unterstellt. Kindern würde vermittelt, „dass sie das Höllenfeuer fürchten müssen“ oder dass sie nicht mit Menschen zusammen sein sollten, die Alkohol trinken und Schweinefleisch essen, so Aslan, dessen Studie sich auf etwa 2 000 Kinder bezieht.