Das jesuitische „America Magazine“ ruft zu mehr Besonnenheit in der Beurteilung der politischen Lage auf: Die ignatianische Tradition verlangt einen gelegentlichen Rückzug in die Einsamkeit – nicht, um der Welt zu entfliehen, sondern um zu verstehen, was wirklich in einem selbst und in der Gesellschaft vor sich geht. So versteht man schnell, dass Frustration und Wut Teil des heutigen Amerika sind. Diese Emotionen mögen berechtigte Antworten auf Unrecht oder das Gefühl der Machtlosigkeit sein; sie dürfen nicht ignoriert werden. Man darf ihnen jedoch auch keinen permanenten Status geben. Durch die mediale Übersättigung werden Wut und die Wahrnehmung geringfügiger Fehler von Seiten politischer Gegner und anderer Menschen, ...