Wie hat sich die Ökumene in Ihrer Heimat in den letzten Jahren entwickelt? Von orthodoxer Seite haben wir eine sehr gute Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche. Es sind Kooperationen entstanden im Bereich der Diakonie, ebenso bei Bibelübersetzungen. Es gibt theologisch-wissenschaftliche Konferenzen für Theologen der verschiedenen Konfessionen. Ein wesentlicher Baustein im ökumenischen Dialog ist zudem das Theologische Institut St. Methodius und Kyrill an der Weißrussischen Staatsuniversität in Minsk. Es ist ein Forum, an dem junge orthodoxe und katholische Christen zusammen studieren können und im übrigen die einzige Einrichtung im Bereich der GUS-Staaten, die kirchlich gebundene Theologie nach wissenschaftlichen Maßstäben an einer ...
„Positive Signale für die Zukunft der Ökumene“
Der orthodoxe Bischof Sefarim aus Weißrussland über die Situation der Christen nach der Wende und das Staat-Kirche-Verhältnis