Berlin/Mainz (dpa/KNA) Kardinal Karl Lehmann hat am Dienstag nach fast 21 Jahren seinen Rücktritt als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz bekannt gegeben, bleibt aber Bischof von Mainz. In einem Brief an die deutschen Bischöfe erklärte er, er wolle wegen einer inzwischen überstandenen lebensbedrohlichen Krankheit sein Amt am 18. Februar niederlegen. Bei der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe Mitte Februar in Würzburg soll bereits ein Nachfolger gewählt werden. Führende Repräsentanten aus Politik und Kirche bedauerten den Rücktritt und würdigten zugleich die Glaubensstärke und Vermittlungsfähigkeiten des Mainzer Bischofs.
Politiker bedauern Lehmanns Rücktritt
Würdigende Worte für den Mainzer Kardinal über die Parteigrenzen hinweg – Zentralrat der Juden spricht von „tiefen Beziehungen“