„Wir wären schon sehr zufrieden gewesen, wenn es tausend oder zweitausend Beter geworden wären“, erzählen die Initiatoren der Gebetsbewegung „Adopt a Cardinal“ gegenüber der „Tagespost“. Doch es gibt Bewegungen, die wachsen nicht wie ein Baum, sondern heben ab wie eine Rakete. Am 22. Februar gingen ein paar junge Leute mit ihrem Aufruf, für die zum Konklave eingeladenen Kardinäle zu beten, online. Noch am selben Abend hatten 300 Beter einen Kardinal „adoptiert“, also zugesagt, fortan täglich für ihn zu beten. Am Folgetag waren es mehr als tausend. Als Papst Benedikt XVI. am 28.
Plötzlich ist da ein Netzwerk von Betern, das die Kardinäle trägt
Ein paar junge Katholiken beschlossen, gemeinsam für die Entscheidungsträger im Konklave zu beten – und lösten eine globale Lawine aus. Von Stephan Baier
