Die katholische Kirche und christliche Menschenrechtsgruppen in den USA werden ungeduldig. Sie fordern von der US-Regierung, die Behandlung irakischer und syrischer Christen durch die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ endlich offiziell als Völkermord anzuerkennen. Bislang will das State Department diese Einstufung in einer erwarteten Stellungnahme offenbar nur mit Blick auf die irakischen Jesiden vornehmen, heißt es. Ein von Experten des US-Holocaust-Memorial-Museum herausgegebener Bericht hat das Außenministerium in dieser Haltung bestätigt.
Warten auf das G-Wort
Kirche und Hilfsorganisationen fordern, dass die US-Regierung das Schicksal von Christen in Nahost als Völkermord einstuft – Doch dort zögert man. Von Oliver Maksan