Wie kein anderer Wissenschaftszweig verlangt die Reproduktionsmedizin von Politik und Gesellschaft fortlaufend die Lösungen von Problemen, die diese ohne sie nie gehabt hätten. Ob es um die künstliche Befruchtung selbst oder um mit ihr im Zusammenhang stehende Fragen wie die Samen- und Eizellspende, die Selektion genetische auffälliger Embryonen mittels Präimplantationsdiagnostik, die Forschung an sogenannten überzähligen Embryonen, dem „Social Freezing“ oder die Leihmutterschaft geht, ständig müssen neue gesetzliche Regelungen erarbeitet und beschlossen werden oder – wie im Falle des Embryonenschutzgesetzes und des Stammzellgesetzes längst geschehen – geändert und erweitert werden, um Antworten auf neu ...
Vorsicht Falle
Deutscher Ethikrat legt Stellungnahme zur Spende und Adoption von Embryonen vor – Lesenswertes Sondervotum. Von Stefan Rehder