Geht man gedanklich wenige Wochen zurück, so erscheint vor dem geistigen Auge das Bild von parteipolitischem Gezänk. Der Führungswechsel in der SPD kam wie der Startschuss in den Wahlkampf daher. Diese Erscheinung ist jetzt in den Hintergrund gedrängt. Die Kanzlerin tritt mit dem Bundesfinanzminister in Eintracht verbunden als Krisenmanagerin auf. Das Ausmaß der Bedrohung, die weit über den Finanzmarkt hinaus reichte und auf das gesamtgesellschaftliche System zielte, ließ einen handlungsfähigen Staat aufscheinen mit Akteuren, denen das Gemeinwohl vor Parteiinteressen geht.
Vertrauen ist der Anfang von allem
Sorgt die Finanzkrise für eine Neuauflage der Großen Koalition? – Merkel profiliert sich als Krisenmanagerin – Doch die Union hat ein Problem: Die schwächelnde CSU