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Unternehmen aussichtslos

Sigmar Gabriel will Kanzlerin Merkel ablösen – Selbst in den eigenen Reihen ist der SPD-Chef umstritten – Eine Machtoption ergibt sich nur mit der Linken. Von Martina Fietz
Foto: dpa | Zwei Seelen in einer Brust – kann das auf Dauer gutgehen? Als Wirtschaftsminister macht Sigmar Gabriel Politik im Geist der großen Koalition. Als SPD-Vorsitzender nimmt er dabei in Kauf, dass er gegen das Selbstverständnis der eigenen Partei handelt. Die große Koalition zahlt sich für die SPD nicht aus. Trotz Kritik aus der Union, Schwarz-Rot mache im Wesentlichen sozialdemokratische Politik.

Sigmar Gabriel glaubt nicht an Voodo-Ökonomie.“ „Sigmar Gabriel: Kommunen sollen bei Flüchtlingshilfe entlastet werden.“ „Vorratsdatenspeicherung: Sigmar Gabriels billiges Ablenkungsmanöver.“ Der Wirtschaftsminister und SPD-Vorsitzende funkt auf allen Kanälen zu allen möglichen Themen. Der Mann mit dem inoffiziellen Titel des Vizekanzlers nutzte die durch die Osterpause bedingte Abwesenheit der Bundeskanzlerin für eine Medienoffensive. Gabriel will wahrgenommen werden. Er braucht Aufmerksamkeit – und das nicht nur für sein Ego. Der 55-Jährige muss das Ziel verfolgen, Angela Merkel im Kanzleramt abzulösen – dabei kennt er die Aussichtslosigkeit des Unternehmens.

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