Abuja (DT/dpa/AFP) Bei mehreren Islamistenangriffen auf Dörfer und Moscheen sind im Nordosten Nigerias in den vergangenen zwei Tagen fast 150 Menschen getötet worden. Etwa 100 Gläubige seien am Mittwoch während der Gebetszeit in dem Ort Kukawa ermordet worden, sagte ein örtlicher Parlamentarier am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. „Die Angreifer sind zu verschiedenen Moscheen gegangen und haben alle Männer aufgereiht und erschossen“, erklärte Mohammed Tahir. Zeugen sprachen gegenüber der AFP von mehr als 50 Extremisten, die in Vans und auf Motorrädern die Dörfer stürmten. Die Täter hätten die Uhrzeit bewusst ausgewählt, um möglichst viele Menschen gleichzeitig töten zu können, fügte er hinzu.
Überfall auf Moscheen
Nigeria: Islamisten ermorden fast 150 Menschen