Berlin (DT/KNA) Gewaltexzesse, Hunger und Angst im anhaltenden Konflikt im Südsudan haben laut Menschenrechtlern zur Vertreibung hunderttausender Menschen aus der Region Äquatoria geführt. Dies geht aus einem neuen Kurzbericht von Amnesty International hervor, wie die Organisation am Dienstag in Berlin mitteilte. Menschenrechtsverletzungen und Völkerrechtsverstöße seien insbesondere von Regierungstruppen, aber auch von bewaffneten oppositionellen Gruppen begangen worden. Knapp eine Million Menschen seien inzwischen geflohen, unter anderem in das Nachbarland Uganda. Besonders die Zivilbevölkerung leide unter dem Konflikt, erklärte Amnesty.