Frankfurt (DT/KNA) Zahlreiche deutsche Strafrechtslehrer wenden sich gegen eine Ausweitung der Strafbarkeit des assistierten Suizids. Laut einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwoch) haben bisher 135 Professoren und Praktiker eine Stellungnahme unterzeichnet, in der es heißt: „Mit der Strafbarkeit des assistierten Suizids würde die in den letzten Jahren durch den Bundesgesetzgeber und die Gerichte erreichte weitgehende Entkriminalisierung des sensiblen Themas Sterbehilfe konterkariert.“ Sie warnen vor einem „Systembruch, dessen Auswirkungen nicht absehbar sind“. Das geltende Polizei- und Strafrecht reiche aus.