Seit der Osternacht heißen Sie Magdi Cristiano Allam. Was hat Sie bewogen, sich taufen zu lassen? Es war weder ein Blitz aus heiterem Himmel noch ein traumatisches Ereignis, sondern ein langer Weg des Reifens, der rückblickend eigentlich schon in der Kindheit begann. Meine Mutter vertraute meine Erziehung Comboni-Schwestern an, anschließend ging ich in ein Salesianer-Kolleg. Damals begann ich die Bibel zu lesen und war tief beeindruckt von der Figur Jesu. Den endgültigen Schritt verdanke ich aber der Begegnung mit überzeugten Christen, besonders mit Papst Benedikt XVI. Was fasziniert Sie am Papst? Ich habe ihn schon bewundert, als ich noch Muslim war. Neben seiner Persönlichkeit ist es für mich sein Eintreten für die Verbindung von ...
Stolz darauf, Zeugnis zu geben
Journalist Allam über seine Konversion zum Christentum und den Islam in Europa