Heulen und Zähneknirschen: Das dürfte die derzeitige Gefühlslage der Republikaner in Amerika gut wiedergeben. Nach der Wahlniederlage John McCains im November ist die Partei immer noch auf der Suche nach ihren Gründen. Noch wichtiger ist aber, wie die Grand Old Party, wie sie sich selbstbewusst nennt, wieder zurück an die Macht kommen kann. Die Suche nach einem Rezept hängt indes eng mit der Analyse der Ursachen für die Wahlniederlage zusammen. Denn aus ihr lassen sich zwei Schlüsse ziehen: Zu wenig republikanisches Gedankengut habe dazu geführt. Zu viel konservatives Gedankengut habe Wähler der Mitte verschreckt und in die Arme Barack Obamas getrieben.
Ratlose Republikaner
Amerikas Konservative suchen nach Wegen aus der Krise – Erster schwarzer Parteichef gewählt