Bonn (DT/KNA) Nach der ersten Bundestagsdebatte zur Liberalisierung des Stammzellgesetzes haben die katholischen Bischöfe erneut vor einer Verschiebung des Stichtags gewarnt. Zum Ende ihrer Frühjahrsvollversammlung wies die Bischofskonferenz am Donnerstag in Würzburg zugleich den Vorwurf der Wissenschaftsfeindlichkeit zurück. Die Bischöfe erklärten, bei der Verschiebung des Stichtags gehe es nicht um eine Terminfrage, sondern um eine Grundsatzentscheidung. „Menschliches Leben ist nicht verfügbar, es ist kein Verbrauchsgut, das einer Güterabwägung unterliegt“, heißt es in der Stellungnahme.
„Menschliches Leben ist nicht verfügbar“
Katholische Bischöfe warnen erneut vor einer Verschiebung des Stichtags im Stammzellgesetz – Kauder: Entscheidung offen