Magdeburg/Berlin (DT/dpa/KNA) Mit Äußerungen über die Babymorde in Ostdeutschland hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) heftigen Widerspruch ausgelöst. Politiker von SPD und Grünen forderten seinen Rücktritt. Eine sachliche Auseinandersetzung mit der von Böhmer angesprochenen Problematik, droht angesichts der massiven Kritik auszubleiben. Die ungleich höhere Zahl der Tötung Neugeborener im Osten sei Folge des in der DDR seit 1972 erlaubten Schwangerschaftsabbruchs bis zur 12. Woche, hatte der Ministerpräsident dem Magazin „Focus“ gesagt. Diese Äußerungen stießen beim politischen Gegner und in den eigenen Reihen auf heftigen Widerspruch. Die Frauen entschieden, ohne sich auch nur einmal erklären zu ...
Massive Kritik droht Debatte zu verhindern
Ministerpräsident Böhmer (CDU) rührt an Tabuthema: „Kindstötungen eine Folge der DDR-Abtreibungspraxis – Rücktritt gefordert