Noch ist unklar, wer für die Ermordung der vier Ordensfrauen aus der Gemeinschaft Mutter Teresas verantwortlich ist. Bekannt hat sich zu dem Verbrechen an den aus Ruanda, Kenia und Indien stammenden Frauen noch niemand. Dennoch gilt als sicher, dass es sunnitische Dschihadisten waren, die am Freitag in der Hafenstadt Aden ein Seniorenheim angriffen, das von „Missionarinnen der Nächstenliebe“ betrieben wird. Vertreter jemenitischer Behörden machen die Terrormiliz IS verantwortlich. Der katholischerseits für den Jemen zuständige Apostolische Vikar für Südarabien, Bischof Paul Hinder, geht davon aus, dass es sich um eine „religiös motivierte Attacke“ gehandelt habe.
Märtyrerinnen der Nächstenliebe
Die Ermordung von vier Mutter-Teresa-Schwestern wirft ein Licht auf den Einfluss islamistischer Extremisten im Jemen. Von Oliver Maksan