Banjul (DT/dpa) Unter dem Druck der bereits begonnenen Militärintervention haben westafrikanische Staatschefs in Gambia einen letzten Vermittlungsversuch gestartet. Sie wollen den abgewählten Präsidenten Yahya Jammeh von einer friedlichen Machtübergabe überzeugen. Der Vormarsch der militärischen Eingreiftruppe westafrikanischer Staaten in Richtung der Hauptstadt Banjul wurde daher am Freitagmorgen zunächst gestoppt, wie ein ranghoher Geheimdienstmitarbeiter erklärte. Sollte Jammeh nicht weichen, soll der Vormarsch der Truppen aus Nigera, Ghana, Togo und dem Senegal fortgesetzt werden. Fernsehbilder aus der Nacht zeigten schwer bewaffnete Soldaten, Panzer und Truppenfahrzeuge.