Die Weihnachtsansprache von Papst Franziskus an die Römische Kurie endete vorgestern mit einer netten Begebenheit. Alle Teilnehmer der Audienz erhielten vom Papst ein Buchpräsent: Die Neufassung eines Buchs aus dem sechzehnten Jahrhundert von Claudio Acquaviva, des dritten Generals der Jesuiten, über die Heilung der Krankheiten der Seele. Und Franziskus erzählte in freier Rede, dass ihn bei der Weihnachtsansprache vor zwei Jahren, als er mit seiner Schilderung der „Krankheiten der Kurie“ doch für Aufsehen gesorgt hatte, anschließend der deutsche Kardinal Walter Brandmüller angeschaut und das Wort „Acquaviva“ gesagt habe.
Leitartikel: Rom: Sand im Getriebe
Von Guido Horst