In der CDU geht die Angst um und sie hat einen Namen: AfD. Wenn am Sonntag in Sachsen die Wahllokale schließen, wird sich die Frage nach dem Umgang mit der „Alternative für Deutschland“ für die CDU mit neuer Dringlichkeit stellen. Zwar hat Sachsens Ministerpräsident Tillich (CDU) im Landtagswahlkampf ein Bündnis mit der AfD nicht ausgeschlossen. Warum sollte er sich auch einer theoretischen Machtoption berauben und durch schroffe Abgrenzungspolitik das Lager des politischen Gegners mobilisieren? Dennoch kann man davon ausgehen, dass es weder in Sachsen noch nach den Wahlen in Thüringen und Brandenburg eine Koalitioneder CDU mit der AfD geben wird.
Leitartikel: Die falsche Strategie
Von Markus Reder