Eigentlich war es nur ein dummer Zufall. Ein Hoch vor der Küste New Yorks ließ Hurrikan Sandy nicht wie normal auf das offene Meer abdrehen, sondern das Festland verwüsten. So einfach kann Weltpolitik sein, sollte das Ereignis eine Wiederwahl Obamas ermöglichen. Ähnlich wie bei Gerhard Schröder, den die Jahrhundertflut 2002 wieder zurück an die Macht spülte. Selbst ein eingefleischter Kritiker Obamas, der republikanische Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, hatte dem Präsidenten seine Anerkennung bereits Mitte der Woche ausgesprochen. Und nun empfiehlt auch der parteilose New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg Obama zur Wiederwahl.
Kommentar: Machtspiele nach dem Sturm
Von Alexander Riebel