Besorgt schaut die Welt derzeit auf die Entwicklung der Finanzmärkte – doch die Katastrophe spielt sich anderswo ab: Die Hungerkrise am Horn von Afrika hat sich dramatisch zugespitzt. Zwölf Millionen Menschen leiden Hunger, allein in Somalia sind vier Millionen betroffen. Die Ursachen sind vielfältig: Im Dreiländereck von Somalia, Kenia und Äthiopien ist seit Monaten kein Regen mehr gefallen, der Boden ist vollkommen ausgedörrt. Missernten und gestiegene Lebensmittelpreise sind die Folgen. Der Bürgerkrieg im zerfallenen Somalia hat die Lage noch verschärft. Und die internationale Gemeinschaft hat zu lange weggeschaut.
Kommentar: Es geht ums nackte Überleben
Von Carl-H. Pierk