Ein Aufatmen ging für einen kurzen Moment durch die Weltöffentlichkeit: Waffenruhe in Syrien! Auch wenn selbst die Optimistischsten kaum an eine stabile Lösung glaubten: Für die Menschen im Land war es eine Atempause. Ein paar Tage lang spielten Kinder zwischen den Ruinen Aleppos. Die Verschnaufpause war von kurzer Dauer: Bald folgten die intensivsten Bombardements seit Beginn des Syrienkriegs. Als „eiskalte militärische Eskalation“ verurteilte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon die massiven Luftschläge. Die Liste der humanitären Völkerrechtsverstöße wächst, und mit ihr Forderungen nach einer Flugverbots- sowie einer Zivilistenschutzzone und humanitären Luftbrücken. Gleichzeitig fürchtet man im Westen eine direkte Konfrontation ...
Kommentar: Die Welt schaut fassungslos zu
Von Andrea Krogmann