Berlin (DT/KNA) In der Debatte um mehr Rechte für Kinder hat sich der Berliner FDP-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Markus Löning für ein Wahlrecht für Kinder ausgesprochen. Kinder hätten in der Politik bisher keine Stimme, sagte Löning der „Berliner Zeitung“ (Mittwochsausgabe). Diese Ungerechtigkeit müsse geändert werden. Löning reagierte mit seinem Vorschlag auf Forderungen unter anderem aus der SPD, den Schutz von Kindern als Grundrecht in der Verfassung zu verankern. Dies lehnte Löning ab. Stattdessen sollte nach Ansicht des FDP-Politikers in Artikel 38 des Grundgesetzes das Wahlrecht für Kinder eingeführt werden. Bis zu deren Volljährigkeit sollten die Eltern treuhänderisch das Wahlrecht wahrnehmen.