Wie bewerten Sie den Brief der Kritiker des „Marsches für das Leben“ an die Unionsfraktion? (Siehe dazu Beitrag Seite 3)Zunächst sehe ich in diesem Brief einen Versuch, Stimmen zum Schweigen zu bringen, die sich konsequent für das Leben und den Lebensschutz einsetzen. Dabei erheben die Verfasser des Briefes die alten Vorwürfe. Ihre Argumente und die Diktion zeugen von großer Realitätsferne – medizinisch wie auch juristisch und menschlich. Es sind „Argumente“, die eigentlich keine mehr sind. Substanziell Neues wird nicht vorgebracht. Schon deshalb halte ich den Brief für verfehlt. Er zeigt, dass hier kein Wachstum in der Erkenntnis stattgefunden hat.
„Kein Wachstum in der Erkenntnis“
Der Berliner Weihbischof Matthias Heinrich hält die Kritik am „Marsch für das Leben“ für verfehlt von Regina Einig