Berlin (DT/dpa) Berlins Innensenator Erhart Körting (SPD) hat sich dagegen ausgesprochen, verdächtige Islamisten vorsorglich in Gewahrsam zu nehmen. Es sei „nicht seriös“, alle Leute inhaftieren zu wollen, gegen die nichts weiter vorliege, als die Vermutung, „sie könnten irgendwo böse Gedanken haben“, sagte er am Montag dem Südwestrundfunk. Körting lehnte damit einen entsprechenden Vorschlag des CSU-Politikers Norbert Geis ab. Zu Meldungen über mögliche Planungen eines Anschlags auf das Reichstagsgebäude wollte sich Körting nicht näher äußern. „Ich sage nichts über denkbare Ziele, weil ich das alles auch für eine nicht verantwortbare Verunsicherung der Bevölkerung halte.“