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„Haiti ist keine Kolonie geworden“

Der Hamburger Politologe Bert Hoffmann über die politische Situation auf der Insel ein Jahr nach dem Erdbeben. Von Anja Kordik
Foto: pd | Bert Hoffmann ist Politikwissenschaftler am Lateinamerika-Institut der Hamburger Forschungseinrichtung GIGA (German Institute of Global and Area Studies)

Wie bewerten Sie – ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti vom 12. Januar 2010 – die bisherige Rolle der internationalen Gemeinschaft, vor allem der USA? Was wir heute in Haiti erleben, würde ich mit dem englischen Ausdruck „Power sharing“ bezeichnen: In den vergangenen Monaten hat die internationale Gemeinschaft, allen voran die UNO und die USA, haben aber auch andere Geberländer staatliche Verantwortung im Lande de facto übernommen – und zwar gemeinsam mit der haitianischen Regierung. Dies ist vor allem der prekären Sicherheitslage geschuldet, aber auch der anhaltend instabilen politischen und sozialen Situation. Die Wiederherstellung der Infrastruktur und der Wiederaufbau der Wirtschaft gestalten sich mühsam. Die ...

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