„Das ist wie eine Art Flitterwochen zwischen dem Land und der Rechten. Es gab da einen Mangel an Autorität und wir waren nicht in der Lage, ihn abzustellen.“ Bittere Worte von Massimo D'Alema, Außenminister in der gestürzten Regierung Romano Prodis und Exponent der im Wahlkampf gegen das Bündnis Silvio Berlusconis unterlegenen „Demokratischen Partei“ (PD). Noch lange wird die italienische Linke, die sich allmählich an die harten Bänke der Opposition gewöhnt, ihre Wunden lecken. Wenn sie geglaubt hat, sich zumindest mit einem Aufstand der Intellektuellen, Medien und Studenten gegen eine Rechts-Regierung trösten zu können, hat sie sich getäuscht. Gespannt, aber nicht kampfbereit schaut auch Italiens Linke nach Neapel.
Gut gebrüllt, Berlusconi
Italiens Rechts-Regierung will Stärke zeigen – Aber die Schwierigkeiten sind enorm