Wir wollten ja darauf zurückkommen. Keine Leiche zu viel, sondern jetzt noch eine zu wenig: Anfang der Woche also hat man in der Krypta der päpstlichen Basilika Sant' Apollinare den Sarkophag des Gangsterbosses „Renatino“ De Pedis geöffnet. Und siehe da – außer dem Bandenchef lag niemand drin. Dem Gerücht, das Italien über Jahre beschäftigte und dem zufolge sich ebenfalls die 1983 verschwundene Vatikanbürgerin Emanuela Orlandi in diesem Sarg befunden haben soll, ist der Boden entzogen. Nun aber kehrt „Renatino“ auch nicht in die päpstliche Basilika zurück und wird anderweitig deponiert. Sein Platz bleibt leer.